Volkstrauertag 2022

Am Sonntag, den 13. November, hatte die Bruderschaft zur Messe und Schweigemarsch zum Grab des unbekannten Soldaten mit Kranzniederlegung geladen. Trotz kühler Temperaturen war es ein schöner sonniger Tag, an dem leider nur relativ wenige Schützen sich berufen fühlten, an diesem Gedenktag teilzunehmen.

In der Pfarrkirche begrüßte Pfarrer Gregor Ottersbach das anwesende Königshaus der Schützen und der Jungschützen sowie die stellvertretende Bürgermeisterin Frau Anja Weingran.

Nach der Messe wurde ein Kranz zum Grab des Unbekannten Soldaten getragen und dort niedergelegt. Das Areal wird vom Jgz Heideröschen ehrenamtlich gepflegt und instand gehalten. Dort erinnerte der erste Brudermeister Thomas Schröder zusammen mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Frau Anja Weingran an die Greuel des Weltkrieges und wie wichtig es sei, Frieden zu wahren.

Auch der ehemalige Bürgermeister der Stadt Kaarst Franz-Josef Moormann fand deutliche Worte. In seiner Rede prangerte er vor allem den völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in die Ukraine und den Krieg an, und die damit verbundenen Verwüstungen im Land, den die russischen Soldaten anrichten. Dennoch sei es wichtig, nicht auf Rache und Vergeltung zu setzen. Er zitierte Gandhi: “Auge um Auge – und die ganze Welt wird blind sein”.

Anschließend beschloss der erste Brudermeister mit einer Rede die Versammlung.